Ein Hauch Frankreich am EBG - Eckenberg-Gymnasium Adelsheim

Ein Hauch Frankreich am EBG

Es war eine musikalische, unterhaltsame Reise nach Frankreich, zu der eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern mit ihrer Lehrerin an unsere Schule geladen hatte. Ein rund 90-minütiges Programm präsentierte französische Lebensart in bester Qualität und immer wieder auch mit einem Augenzwinkern.

Jedes Jahr am 21. Juni feiert Frankreich ein riesiges Fest: die „Fête de la Musique“. Musik in und an allen Orten, gespielt vom Amateur bis zum Profi. Diese Idee greifen zunehmend auch deutsch Städte auf. Just auf diesen Tag legte die Französischlehrerin Anna-Maria Pföhler also den ersten „Chanson-Abend“ am EBG. Dieser versprach „Eine Reise ins Land des Savoir-vivre“. Anders als bei den Veranstaltungen der Fachschaft Musik üblich hatte die Regisseurin des Abends die Akteure nicht aus Ensembles, sondern aus ihren Französischklassen rekrutiert. Die engagierten Jugendlichen präsentierten neben Klassikern wie Edith Piafs „La vie en rose“ auch gegenwärtige Künstler wie ZaZ und Louane. Neben Klaviermusik mit und ohne Vokalisten konnte man zudem französische Gedichte hören; ein wenig Landeskunde gab es auch: Ein jeder möge prüfen, ob das deutsche „Rendezvous“ tatsächlich bloß zu McDonalds führt und der französische Romantiker wirklich immer Rosen und selbst geschriebene Gedichte verschenkt.

Anna-Maria Pföhler war dieser Kulturbeitrag eine Herzensangelegenheit. Mit Enthusiasmus dabei waren auch alle Musikerinnen sowie die Darstellerinnen und Darsteller der kleinen Spielszenen. Lohn monatelanger Planung und Proben in den Mittagspausen war begeisterter Applaus des Publikums. Dieses genoss den besonderen Reiz der Veranstaltung unter freiem Himmel auf den Treppenstufen vor dem Forum. Es kam hier ein Hauch mediterranen Flairs auf; die Bewirtung mit Flammkuchen, Wein und sommerlichen Cocktails durch den Förderverein vollendete die Atmosphäre.

Durch den Abend hatten Ida Stock und Maximilian Stöger aus Jahrgangsstufe 1 geführt: In der Rolle der Reiseleiter moderierten sie mit Witz und Information. Im Unterton zu hören war immer die neidlose Anerkennung der von uns allen so empfundenen französischen Leichtigkeit. Une touche de savoir-vivre à „Adels’eim“. (Text und Fotos: jpw)